Durch die Einbindung der Pferde in meine Arbeit können Therapien schneller und erfolgreicher geführt und beendet werden. Das Pferd spiegelt uns und unsere Verhaltensmuster, kann Stimmungen wahrnehmen und sie unverfälscht wiedergeben. Das Pferd ist ein Herdentier, kann alleine nicht leben und „erkämpft“ sich seinen Platz in der Herde. Es muss sich dem sozialen Gefüge einordnen. Hier entsteht der unmittelbare Zusammenhang zur systemischen Familientherapie. Auch hier wird der Mensch als ein in ein soziales Gefüge eingebettetes System gesehen. Es spielt immer die Familie, die Umwelt, in der man sich bewegt, eine große Rolle und darf daher in der Therapie nicht außer Acht gelassen werden.
Auch die taktile Wahrnehmung kann durch die Pferdarbeit geschult werden. Ein wichtiger Punkt ist die Entwicklung der Körperwahrnehmung, die z. B. bei Essstörungen defizitär ist. Durch die Berührung und die Arbeit mit den Pferden kann ein Erspüren der Körpergrenzen und ein damit verbundener Aufbau des Selbstbildes ermöglicht bzw. wieder hergestellt werden. Es geht aber auch darum, die Berührung als Entspannungsmöglichkeit kennen und nutzen zu lernen.
Das „Getragen“ werden, Vertrauen aufbauen, Selbstwert stärken u.v.m. können Sie hier in der Therapie erleben und erlernen.
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